Markus Hertnagel
Der Bau-/Teilprojektleiter über seine Laufbahn bei der Rhomberg Bahntechnik.
Der Bau-/Teilprojektleiter über seine Laufbahn bei der Rhomberg Bahntechnik.
Nach dem Besuch des Gymnasiums entschied ich mich für ein Studium der Mechatronik an der FH. Nach 8 Jahren in der Druck- und Photovoltaik-Industrie, zuletzt als Betriebsleiter in der Fertigung, war für mich die Zeit für eine Veränderung gekommen. Ich sehnte mich nach einem Job, bei dem ich unterwegs sein kann, viel im Freien arbeite und mit vielen interessanten Menschen zusammentreffe. Somit entschied ich mich für eine Blindbewerbung bei der Rhomberg Bahntechnik und hatte Erfolg.
Ich koordiniere auf den verschiedensten Tunnelbaustellen die Arbeiten und bin im stetigen Kontakt mit Nachunternehmern, MitarbeiterInnen, Planern und selbstverständlich auch den Auftraggebern. Die größte Herausforderung ist sicher, die Interessen der verschiedenen Akteure unter einen Hut zu bringen.
Koordinationsgeschick war gleich auf meiner ersten Tunnelbaustelle, dem Simplontunnel, als Juniorbauleiter gefragt. In einer achtwöchigen Streckensperrung mussten alle Arbeiten – die Installation von 20 Kilometer Handlauf und NS-Anlagen – termingerecht erledigt werden. Die größte Schwierigkeit war die Kleinteiligkeit der Aufgabe und die damit verbundene Logistik der Bauzüge, Materialien und Personen. Jedes Projekt birgt andere, oftmals logistische, Herausforderungen. Die Lerneffekte und Erfahrungen, die ich auf diesen Großbaustellen mache, möchte ich nicht missen.
Auf meinen Baustellen sind oft über 30 Leute beschäftigt – alle mit unterschiedlichen Charakteren. Ich finde es ungemein spannend und motivierend, während meiner Arbeit auf diese verschiedenen Persönlichkeiten eingehen zu können. Ich schätze an meiner Tätigkeit die Freiheiten von Seiten des Unternehmens, z. B. wenn es darum geht, selbst Entscheidungen zu treffen. Des Weiteren darf und soll ich Verantwortung übernehmen. Ich kann überaus flexibel und frei in meinem Tätigkeitsbereich arbeiten. Es wird viel Vertrauen in die MitarbeiterInnen gesetzt, was sehr positiv ist. Am Feierabend kann es dann durchaus sein, dass ich mit meinen KollegInnen noch eine Rennradtour mache oder wir eine Runde joggen gehen.
Als Synergienrealisierer behalte ich den Überblick über die Abläufe auf der Baustelle. Ich koordiniere die verschiedenen Aufgaben sowie Akteure und befinde mich im ständigen Austausch mit allen Beteiligten. Dadurch erreiche ich, dass Prozesse reibungslos ablaufen und durch Lerneffekte optimiert werden können.