Nach dem Gäubahnausbau Nord, dem Bau der ICE-Instandsetzungshallen im „Neuen Werk Cottbus“ und der bahntechnischen Ausrüstung der Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung konnte die Rhomberg Sersa Rail Group gemeinsam mit ARGE-Partner REIF mit der Residenzbahn ein weiteres Allianzprojekt gewinnen. Auch dieses Projekt in Süddeutschland wird von der Deutschen Bahn als Partnerschaftsmodell Schiene umgesetzt.
Bei der Residenzbahn handelt es sich um die Bündelung mehrerer Teilprojekte auf dem Bahnkorridor Stuttgart-Karlsruhe – von der Genehmigungsplanung bis zu Inbetriebnahme – als ein Gesamtprojekt. Diese Teilprojekte umfassen unter anderem die Umbauten der Gleisanlagen in Pforzheim und Wilferdingen-Singen als Überholmöglichkeit für die 740m langen Güterzüge für mehr Netzkapazitäten (740m-Netz-Programm), die Erneuerung eines Stellwerkes sowie die Erneuerung einer mehrgleisigen Eisenbahnüberführung mitten in Pforzheim. Die Umbaumaßnahmen tangieren auch die gesamte Bahntechnik (Oberleitungs-, LST-, Beleuchtungs-, 50 Hz- und Tk-Anlagen), welche sich ebenfalls im Projektumfang befindet.
Am 14. Februar haben wir, die Deutsche Bahn und die Allianzpartner – Rhomberg Sersa Rail Group und REIF Bauunternehmung GmbH & Co. KG, OBERMEYER Gruppe und Schüßler-Plan, LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG, sowie Wayss & Freytag Ingenieurbau AG – den entsprechenden Mehrparteienvertrag unterzeichnet. Ein erster gemeinsamer Workshop diente dazu, unsere Zusammenarbeit für die Zukunft auszurichten. Ziel des Partnerschaftsmodells Schiene ist es, Prozesse zu beschleunigen, indem sich alle Partner der Allianz frühzeitig einbringen und beteiligen. Dabei wird kein bilateraler Vertrag mit einem Auftragnehmer geschlossen, sondern ein Mehrparteienvertrag – also ein Vertrag mit allen Auftragnehmern.
